3. Kölner Percussion Festival / Konzert I
concerts & percussion workshops with international masters
Behnam Samani, der in Köln lebende renommierte iranische Percussionist mit internationaler Bühnen- und Workshoperfahrung, hat dieses Festival ins Leben gerufen. Internationale Meister ihres Fachs aus Italien, Iran, Afghanistan, Syrien und Tadschikistan werden viele verschiedene Facetten der Percussion-Kunst in Workshops und Konzerten an drei Tagen präsentieren.
Konzert am Freitag, 23.09.:
I Trio Afghan
Ustad Ghulam Hussian/Rubab, Ghulam Nejrawi/Zerbaghali, Hakim Ludin/Dayereh
II Zarbang Ensemble & Katerina La Greca/Tanz
Behnam Samani/Tombak und Daf, Hakim Ludin/Cajon, Javid Afsari Rad/Santur und Naghareh, Reza Samani/Daf
Gastmusiker Luca Rossi/Tamburello und Syavash Rastani/Daf
III JAR Ensemble
Javid Afsari Rad/Santur, Tove Erikson/Cello, Adrian Myhr/Kontrabass
Gastmusiker Misagh Joolaee/Kamancheh und Behnam Samani/Tombak
IV JAR Ensemble & Trio Afghan
TICKETS Konzert
35 euro / 40,00 euro (erm. 30,- Studenten, SB / 15,- KölnPass an der Abendkasse)
Vorverkauf: www.lutherkirche.ticket.io (siehe Link rechts)
Die Künstler
Behnam Samani (Deutschland/Köln, Iran – Künstlerische Leitung und Instrumente Tombak, Daf) ist der Gründer des Perkussionsensembles Zarbang. Er studierte 13 Jahre lang Tombak bei dem großen Tombakmeister Jamshid Mohebbi in Isfahan und später bei anderen Perkussionsmeistern in Teheran.Behnam hat mit einigen der berühmtesten iranischen Musiker zusammengearbeitet, darunter Faramarz Payvar, Houshang Zarif, Rahmatollah Badiei, Hossein Alizadeh und Kayhan Kalhor. Darüber hinaus unternahm er weltweit ausgedehnte Tourneen, bei denen er mit vielen angesehenen internationalen Musikern zusammenarbeitete und auf renommierten Festivals und in Konzertsälen in Europa, den USA, Nord- und Südamerika, Afrika, dem Nahen Osten und China auftrat. Tief verwurzelt in den Rhythmen der klassischen Musik, des Sufi-Klosters und der regionalen Volksmusik des Irans und deren Perkussionstechniken, spiegelt Behnams Stil, insbesondere auf der Tombak, eine harmonische Mischung aus westlichen und weiter gefassten östlichen Einflüssen wider. Zur Zeit lebt er in Köln und spielt im Zarbang Ensemble.
An seinen Percussion-Workshops nehmen Interessierte aus ganz Europa teil.
http://www.zarbang.com/behnam.html
Hakim Ludin (Afghanistan – Rahmentrommel & Cajon) lernte klassische Tablas bei Meister Sufi Lahli in Afghanistan, bevor er seine professionelle Karriere mit einer klassischen Ausbildung an der Musikhochschule in Karlsruhe begann. Die Konstellation seiner perkussiven Instrumente, die sensible Art, wie er sie spielt, und seine virtuosen Solobeiträge akzentuieren Kompositionen mit magischen Klängen und Rhythmen, die bunte musikalische Bilder malen. Hakim hat als Studiomusiker für Film und Fernsehen gearbeitet. Er tourte und spielte mit internationalen Jazzgrößen wie Jonas Hellborg, Jeff Hamilton, Alex Acuna, Lenny Castro, Steve Smith, Luis Conte, Peter Maffay, Christoph Spendel, Naoki Kenji, F. Zappas Schlagzeuger Terry Bozzio sowie Sänger Konstantin Wecker. Er ist Gastdozent an der Berner Musikhochschule und an der Kunstakademie Betzigau. Internationale Drumcamps laden ihn als Percussion-Dozent regelmäßig ein: Teheran, Montreal, Luxemburg, Warschau, Dresden, Karlsruhe, Paderborn. Seine Arbeit ist u.a. mit einem Jazzpreis ausgezeichnet.
http://www.drumsundpercussion.de/artikel/ percussionausbildung-mit-hakim-ludin
Markus Stockhausen (Deutschland/Köln, Trompete) ist als Trompetensolist, Improvisator und Komponist im Jazz genauso zuhause wie in der zeitgenössischen und der klassischen Musik und zählt zu den vielseitigsten Musikern unserer Zeit.
1957 in Köln geboren, begann er im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspiel. Ab 1975 studierte er an der Musikhochschule Köln Klavier und Trompete. Ein Jahr vor seinem Konzertexamen errang er 1981 den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs. Seitdem konzertierte er regelmäßig als Solist – darunter bei zahlreichen Uraufführungen, wie bei dem für ihn im Jahre 2002 komponierten Trompetenkonzert Jet Stream von Peter Eötvös mit dem BBC Symphony Orchestra in London – und ist immer wieder zu Gast bei renommierten internationalen Musikfestivals.
Er arbeitete 25 Jahre lang intensiv zusammen mit seinem Vater, dem Komponisten Karlheinz Stockhausen, der zahlreiche Werke für ihn schrieb. Als Solist stand er u.a. in dessen großen musikdramatischen Werken aus LICHT auf den Bühnen der Mailänder Scala, der Londener Oper Covent Garden und der Oper Leipzig. Viele CDs im Stockhausen-Verlag dokumentieren diese Zusammenarbeit.
http://www.markusstockhausen.de/
Luca Rossi ist ein italienischer Perkussionist, Autor undAutor und Performer, er ist der bekanntesten Tammorra- und Tamburello-Spieler Italiens.Er hat sich auf die Techniken und Stile der Rahmentrommeln spezialisiert, die zum Mittelmeerraum gehören. Er studierte Ethnomusikologie an der Fakultät für Musik und darstellende Kunst in Bologna. Er ist in der italienischen Popmusikszene und in der internationalen ethnischen Musik zu Hause.
Luca Rossi nimmt an verschiedenen nationalen und internationalen Festivals für ethnische Musik teil, wie dem Festival Decouvertèes Tunisie (Tunesien El Jem), dem Festival Internacional de Chiclana (Spanien), dem Festival von Patras (Griechenland), dem Festival des Mittelmeers (Italien), dem More Dance Project (Litauen), dem Europe Day Concert (Armenien), dem Festival der italienischen Kultur in Sofia (Bulgarien), Italian Thailand Festival (Bangkok), Drumming Holiday (Österreich) außerdem spielt er in vielen renommierten Clubs, Theatern und im italienischen Fernsehen.
Javid Afsari Rad (Santur, Komposition)
spielt eine Reihe von Instrumenten, hauptsächlich jedoch Santur. Er studierte klassische persische Musik, ist Komponist und künstlerischer Leiter der Ensembles ComboNations, Rumi Ensemble (Javid Afsari Rad Ensemble) und Norwegian World Orchestra. Seine Kompositionen sind inspiriert von der persischen, indischen und arabischen Musiktradition, aber auch von westeuropäischer Klassischer Musik, die er in Norwegen studierte. Javid konzertiert weltweit mit seinen Ensembles.
http://www.javidafsarirad.com
Reza Samani (Iran – Tombak, Daf)
Mit namhaften Musikern wie Rahmatollah Badii, Hossein Alizadeh, Keyhan Kalhor, Alireza Ghorbani, Salar Aghili und Konstantin Wecker arbeitete Reza Samani bei internationalen Projekten. Zahlreiche Konzertreisen brachten ihn als Solokünstler und als Mitglied der Ensembles ZARBANG in die USA, nach Kanada, Asien, Afrika und in verschiedene Länder Europas. Er lebt in Köln, unterrichtet in verschiedenen Städten Deutschlands und in anderen europäischen Ländern Tombak, Daf, Udu und Rahmentrommeln und veranstaltet regelmäßig erfolgreiche Workshops.
https://www.rezasamani.com
Ustad Gholam Hussein
Der große afghanische Meister Ustad Gholam Hussein hat sich das Spielen der Rubab Laute spezialisiert. Geboren in Kabul innerhalb einer Musiklinie, wurde er von Ustad Mohammad Omar ausgebildet, bevorer seinerseits ein anerkannter Instrumentalist wurde, der für sein subtiles Spiel geschätzt wird.
Gholam Nejrawi
wurde von seinem Vater, dem großen Zerbagali Meister Malang, ausgebildet. Er engagiert sich zusammen mit Gholam Hussein in der Vermittlung afghanischer Repertoires in Europa, wo beide sich inzwischen einen Namen gemacht haben.
Khayrullo Dadoboev
wurde 1978 in Chudschand (Tadschikistan) geboren. Bereits seit seiner frühen Kindheit spielt er auf der tadschikischen Rahmentrommel „Doyra“ (Daira), die ihm sein Vater Fayzullo Dadoboev, ebenfalls ein bekannter Doyra-Spieler in Tadschikistan, in die Hand gab.
Er begann mit 20 Jahren seine professionelle Musikerlaufbahn. Sein virtuoses Spiel auf der Doyra führte ihn seitdem auf Festivals und Konzerte in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Indien, China, Kuweit, Oman, Dubai, Katar, Russland, die Ukraine, Kasachstan, Kirgistan, Usbekistan und Aserbaidschan. Seit 1998 unterrichtet Khayrullo Dadoboev Kinder und Jugendliche und leitet heute die sowohl in Tadschikistan, als auch darüber hinaus bekannte Gruppe von Doyra-Spielern „Khayrullo Dadoboev“. Über 10 Jahre lang war er musikalischer Leiter des populären Ensembles „Sadoi Chudschand“, ein gemischtes Ensemble von traditionellen Blasinstrumenten und Perkussion.
http://khayrullodadoboev.com
Shadi Al Housh (Syrien – Darabuka & Riq)
spielt seit 23 Jahren besondereenste arabische Perkussioninstrumente (Darabuka, Riq, Duff). In Syrien wirkte er als Berufsmusiker in verschiedenen Orchestern und tourte durch vielfältige Länder der Golfregion und Afrika. Shadi arbeitet seit 2015 in Deutschland, er spielte zusammen mit diversen interkulturellen Musikgruppen und dem Heeresmusikkorps Koblenz, gibt Workshops und ist Dozent an der Landesmusikakademie NRW.
http://www.facebook.com/shadi.alhoush
Syavash Rastani (Tombak)
Syavash Rastani ist ein Perkussionist mit iranischen Wurzeln, der in Köln lebt. Mit sieben Jahren begann er bei Mohammad Hashemi († 2007) die traditionelle Spielweise der kelchförmigen ‚Tonbak‘ zu lernen. Dieses Studium setzte er mit Perkussions-Meister Behnam Samani fort. Seine traditionellen persischen Trommeln, wie die ‚Tonbak‘ und die Rahmentrommel ‚Daf‘ setzt er in musikgenre-übergreifenden Formationen ein. Mit dem ‚Armaos/Rastani Duo‘ gewann er 2017 den Weltmusik Wettbewerb ‚Creole‘ auf Bundesebene. Seit 2014 veranstaltet er einmal jährlich die Konzertreihe ‚SYA LIVE‘, bei der er bislang mit 53 Künstlern aus 19 verschiedenen Nationen zusammengearbeitet hat.
http://www.klang-spiel.eu/index.php?id=124
Die aktuellen CORONA-SCHUTZMASSNAHMEN erscheinen hier 1-2 Wochen vor der Veranstaltung.
Eventinfos
Datum: | 23.09.2022 |
Einlass: | 19:15 Uhr |
Beginn: | 20:00 Uhr |
Tickets
Preis VVK: | 35,00 € |
VVK auch an der Theaterkasse Neumarkt, U-Bahn Passage (Zwischenebene), Laden 12 und "Der andere Buchladen", Ubierring 42: | 35,00 € |
Preis AK: | 40,00 € |